Himmelsträne Alchemilla FrauenmantelHeilpflanze mit Hintergrund
Einst verwendeten die Alchemisten den Frauenmantel, der auch als Himmelsträne bekannt ist zur Herstellung von ‚himmlischem Wasser‘. Die mehrjährige Pflanze gehört zu den Rosengewächsen und kommt Afrika, Asien und Europa vor.

Frauenmantel als Heilpflanze
Die gefältelten Blätter erinnern an die Abbildungen der Maria in mittelalterlichen Darstellungen, daraus hat sich der Pflanzenname Frauenmantel entwickelt. In der Volks- und Naturmedizin wurde die gesamte Pflanze seit jeher als Heilpflanze verwendet, um zum Beispiel Blutungen zu stillen oder Bauchschmerzen zu lindern. Ebenso nutzten Alchimisten das Kraut und gaben der Pflanze ihren botanischen Namen ‚Alchemilla‘, was so viel wie kleine Alchimistin bedeutet. Allerdings wurden hier nicht die Pflanzenteile an sich genutzt, sondern die Wassertropfen, die sich auf den Blättern bildeten. Ihnen wurden besondere Kräfte zugesprochen.

Vom Zauberkraut zum Ziergewächs
Heute gibt es verschiedene Zierformen, die bevorzugt in Gärten wachsen und sie von Juni bis Juli mit einem gelblich-grünen Blütenschleier verschönern. Die Blüten sitzen büschelweise an einem langen Stiel und eignen sich ausgezeichnet als Bestandteil natürlicher Blumensträuße.In der Sprache der Blumen hat die Alchemilla zwar keine besondere Bedeutung. Aufgrund der heilenden Wirkung, die Ihr zugesprochen wurde, eignet sich die Alchemilla aber natürlich besonders für einen Blumenstrauß mit dem man gute Besserung wünschen möchte.

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